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Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft
StGB NRW-Mitteilung 206/2014 vom 06.03.2014
Öko-Strom aus mehr als 1,34 Millionen Anlagen
In Deutschland haben 2012 insgesamt 1.346.528 Anlagen Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt. Den zahlenmäßig größten Anteil daran hatte die Solarenergie mit 1.303.219 Anlagen, gefolgt von 22.198 Windenergieanlagen an Land und 13.099 Biomasseanlagen. Das haben neue Erhebungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergeben. Die erneuerbaren Energien haben nach den jetzt vorliegenden Ergebnissen einen Anteil von rund einem Viertel an der Stromerzeugung. Aus kommunaler Sicht wird im Rahmen der anstehenden Reform des EEG deshalb zu prüfen sein, wie die erneuerbaren Energien mehr Verantwortung für ein funktionierendes Gesamtsystem übernehmen können.
Die meisten EEG-fähigen Anlagen standen in Bayern (441.504), Baden-Württemberg (249.579) und Nordrhein-Westfalen (191.053). So wurden im Freistaat im Bundesvergleich bislang die meisten Photovoltaik- (433.767) und Biomasseanlagen (3.579) installiert. Die meisten Windenergieanlagen an Land (5.367) standen allerdings in Niedersachsen. Dies führte aufgrund der intensiven Windnutzung mit höheren Volllaststunden wiederum dazu, dass Niedersachsen im Vergleich mit allen anderen Bundesländern den meisten Strom aus EEG-Anlagen erzeugt hat (21,8 Mrd. kWh). Danach folgten Bayern (19,4 Mrd. kWh) und Nordrhein-Westfalen (12,4 Mrd. kWh).
Eine ausführliche Darstellung des BDEW „Erneuerbare Energien und das EEG: Zahlen, Fakten, Grafiken (2014)“ ist im Internet unter folgendem Link abrufbar: www.bdew.de/internet.nsf/id/DE_Erneuerbare-Energien .
Az.: II gr-ko