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StGB NRW-Mitteilung 108/2016 vom 23.02.2016

Online-Dialog zur Vernetzung von frauenpolitischem Engagement

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit: Mitmachen beim frauenpolitischen Dialog: Dazu ruft Emanzipationsministerin Barbara Steffens auf. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung des Emanzipationsministeriums zum Internationalen Frauentag „Online trifft Offline — Feministische Diskurse und Strategien“ ist der online-Dialog eröffnet - auf der Internetplattform www.gleichstellungimnetz.nrw sowie über Twitter @gleichimnetzNRW und #IFT2016NRW. 

„Die Digitalisierung verändert alle Bereiche, auch die Frauenpolitik, und eröffnet damit ganz neue Chancen“, erklärte Emanzipationsministerin Barbara Steffens in Düsseldorf. „Längst hat sich im Netz eine starke feministische Szene insbesondere junger Frauen etabliert, die die Möglichkeiten der Digitalisierung souverän nutzt. Hier ist ein Austausch und Schulterschluss mit all denen überfällig, die sich zum Teil schon seit Jahrzehnten für die Umsetzung der im Grundgesetz verankerten Gleichstellung engagieren“, so die Ministerin weiter. 

Wichtige Impulse dazu sollen die neue Internetplattform und die Veranstaltung zum Internationalen Frauentag am 11. März in Duisburg „Online trifft Offline — Feministische Diskurse und Strategien“ geben. „Online-Medien und soziale Netzwerke bieten die große Chance für Frauen, neue Bündnisse zu schmieden, ihre Stimme zu erheben und gehört zu werden. Diesen Prozess möchten wir vorantreiben und feministische Akteurinnen, die online engagiert sind, mit Akteurinnen, die bisher eher offline agieren, zusammenbringen. Beide Seiten können davon profitieren, ihren Einfluss vergrößern und damit den Feminismus nachhaltig stärken“, betont Steffens. 

Die Veranstaltung wird von namhaften Akteurinnen getragen. So sind dort u.a. Anne Wizorek (Digital Media Consultant, Autorin, Mitinitiatorin #aufschrei), Kübra GümüŠŸay (freie Journalistin, (Netz-)Aktivistin, Mitinitiatorin #SchauHin) Dagmar Freudenberg (Vorsitzende Kommission Seite 2 von 2 Strafrecht des djb, juristische Expertin für digitale Gewalt), Laura Gehlhaar (Redakteurin bei Sozialhelden e.V., Bloggerin), Teresa Bücker (Redaktionsleiterin EDITION F) und Stefanie Lohaus (Herausgeberin und Redakteurin Missy Magazine) vertreten. 

Weitere Informationen zu den Expertinnen und Moderatorinnen gibt es unter https://www.gleichstellungimnetz.nrw/mgepa/de/home/info/id/17 und https://www.gleichstellungimnetz.nrw/mgepa/de/home/info/id/18 . In Duisburg werden neben der Entwicklung neuer Vernetzungsstrategien feministischer Arbeit verschiedene Themen aufgegriffen. Teilnehmende können mit den Moderatorinnen und Expertinnen nach Impulsvorträgen beispielsweise darüber diskutieren, wie sich Frauen gegen Gewalt und Hetze im Internet wehren können. Weitere Diskussionsforen vertiefen unter anderem, wie digitale Medien die Arbeit in Frauenhäusern und Frauenberatungsstellen verändern oder wie sozialen Medien für frauenpolitische Themen besonders effektiv genutzt werden können. 

Die Veranstaltung richtet sich an alle Menschen, die sich für Gleichstellung engagieren. Anmeldungen sind unter www.gleichstellungimnetz.nrw möglich. „Aktionen wie #aufschrei oder #ausnahmslos haben gezeigt, dass feministische Anliegen weltweite Aufmerksamkeit und Bestätigung finden. Durch soziale Medien und Online-Kommunikation können wir die Dynamik des digitalen Wandels auch für die Frauenpolitik nutzen und neue Strategien entwickeln. Wichtig ist, dass Frauen mitmischen und mitgestalten.

Denn das Netz ist Spiegel der Gesellschaft. Da auch hier Frauen ausgegrenzt, diskriminiert und Opfer sexualisierter Gewalt werden, brauchen wir einen frauenpolitischen Aufbruch, um diese neuen Herausforderungen gemeinsam anzunehmen und entsprechende Schutz- und Hilfeangebote zu entwickeln“, sagte Steffens. 

Hintergrund: „Online trifft Offline — Feministische Diskurse und Strategien“ Veranstaltung des Emanzipationsministeriums Freitag, 11. März, 10 - 16 Uhr, Mercatorhalle Duisburg im CityPalais, Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg. Weitere Informationen und Anmeldung: www.gleichstellungimnetz.nrw Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Telefon 0211 8618-4246.
Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet- Adresse der Landesregierung http://www.land.nrw .

Az.: 12.07-006/002

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