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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 694/2021 vom 15.12.2021
Pandemiebedingte Umsatzeinbrüche im Tourismus
Die Corona-Krise hat im Jahr 2020 zu erheblichen Umsatzeinbrüchen insbesondere in der Tourismusbranche geführt, wie eine Sonderauswertung des statistischen Unternehmensregisters vom Statistischen Bundesamt zeigt. So verzeichneten Reisebüros, Reiseveranstalter und sonstige Reservierungsdienstleister ein Umsatzminus von 71,4 Prozent gegenüber 2019, in der Luftfahrt sank der Umsatz um 45,8 Prozent und in der Hotellerie und sonstigen Beherbergungen um 41,0 Prozent. Mit kreativen, künstlerischen und unterhaltenden Tätigkeiten wurden 39,4 Prozent weniger Umsatz als vor der Krise erzielt. Der Jahresumsatz 2020 über alle Wirtschaftsbereiche hinweg nahm um insgesamt 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab.
Neben diesen teils erheblichen Rückgängen gerade im Bereich des Tourismus und der Freizeitwirtschaft ist der Umsatz in anderen Branchen aufgrund von Nachfrageveränderungen deutlich gestiegen. So erzielte das Veterinärwesen nicht zuletzt aufgrund vermehrter Haustierkäufe beispielsweise 10,6 Prozent mehr Umsatz als noch 2019. Viele Haushalte und Unternehmen investierten zudem in Baumaßnahmen. Dies zeigt sich im Gebäudebau, der ein Umsatzplus von 9,4 Prozent verzeichnete. Der Boom des Onlinehandels zeigt sich wiederum in der Branche der Post-, Kurier- und Expressdienste, die ihren Umsatz um 9,2 Prozent steigern konnte.
Weitere Informationen sind unter folgendem Link abrufbar:
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts vom 06.12.2021: www.destatis.de
Az.: 30.0.4-001/003