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StGB NRW-Mitteilung 54/2021 vom 18.02.2021
Personalentwicklung in NRW-Pflegeeinrichtungen
Ende 2019 waren in Nordrhein-Westfalen 181 943 Personen in 2 960 Pflegeheimen (stationären Pflegeeinrichtungen) und 91 189 Personen bei 2 961 ambulanten Diensten tätig. Die Beschäftigtenzahl der ambulanten Dienste erhöhte sich gegenüber 2017 um 8,7 Prozent. In Pflegeheimen lag der Anstieg bei 3,4 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Gesamtzahl der Beschäftigten mit 273 132 um 5,2 Prozent höher als Ende 2017. Wie auch schon im Jahr 2017 war mehr als die Hälfte des Personals teilzeitbeschäftigt (144 666 bzw. 53,0 Prozent). Darüber hinaus wurden 72 957 Vollzeitkräfte (+7,2 Prozent) und 32 614 sogenannte „Mini-Jobber” (?1,4 Prozent) in den Einrichtungen eingesetzt. Außerdem wurden 21 193 Auszubildende oder (Um-)Schüler in den nordrhein-westfälischen Pflegebetrieben (+10,2 Prozent) ausgebildet.
Im Vergleich zur letzten Erhebung von Ende 2017 erhöhte sich die Zahl der nordrhein-westfälischen Pflegeeinrichtungen um 4,9 Prozent auf 5 921 (2 960 Pflegeheime und 2 961 Dienste). Mehr als die Hälfte der Einrichtungen befanden sich in privater (3 080 bzw. 52,0 Prozent) Trägerschaft. 2 726 Einrichtungen (46,0 Prozent) waren freigemeinnützig und 115 Einrichtungen (1,9 Prozent) wurden von der „öffentlichen Hand” betrieben.
Durchschnittlich waren in jedem der 2 960 Pflegeheime 61 Personen tätig; mehr als die Hälfte (56,1 Prozent) der Arbeitskräfte verfügte über eine abgeschlossene Berufsausbildung im pflegerischen, therapeutischen, pädagogischen oder hauswirtschaftlichen Bereich. 21,5 Prozent der Beschäftigten hatten einen anderen Berufsabschluss. Weitere 22,4 Prozent hatten keinen Berufsabschluss oder befanden sich noch in einer Ausbildung oder Umschulung. Die 2 961 ambulanten Dienste in Nordrhein-Westfalen beschäftigten im Schnitt jeweils 31 Personen. Dort verfügten 62,1 Prozent des Pflegepersonals über eine fachspezifische Ausbildung, 22,0 Prozent besaßen einen anderen Abschluss und 15,9 Prozent hatten keinen Berufsabschluss oder befanden sich noch in Ausbildung oder Umschulung.
(Quelle: IT.NRW)
Az.: 37.0.6.3-001/001