Mitteilungen - Recht, Personal, Organisation

StGB NRW-Mitteilung 456/1998 vom 20.08.1998

Personalstandsstatistik

Nach der vorläufigen Personalstandsstatistik des Statistischen Bundesamtes waren zum 30. Juni 1997 mit rd. 4,56 Mio. Beschäftigten bei Bund, Ländern und Gemeinden gegenüber dem Vorjahr rd. 80.000 Arbeitskräfte weniger tätig.

Die Personalstandsstatistik zeigt, daß der seit Jahren anhaltende Personalabbau bei Bund, Ländern und Gemeinden sich auch 1997 fortgesetzt hat. Dabei ist der Rückgang nicht nur auf die rechtliche Verselbständigung staatlicher und kommunaler Einrichtungen zurückzuführen, sondern auch auf echte Personaleinsparungen, die trotz unveränderter oder teilweise sogar gewachsener Aufgabenstellung vorgenommen wurden. Die Abnahme von 80.000 Arbeitskräften bedeutet einen ähnlich hohen Rückgang wie im Vorjahr. Insgesamt waren am Stichtag 3,57 Mio. Vollbeschäftigte und knapp 1 Mio. Teilzeitbeschäftigte bei den Gebietskörperschaften tätig. Knapp 1,8 Mio. standen in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis, knapp 2,1 Mio. waren Angestellte und gut 700.000 Arbeiter. Die Zahl der Beamten stieg gegenüber dem Vorjahr im wesentlichen wegen der notwendigen Vorbeamtung in den neuen Ländern um 19.000, dagegen ist die Zahl der Arbeitnehmer rückläufig. Der Bund beschäftigt mit 526.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Vergleich zum Vorjahr 1,3 % weniger, bei den Ländern ging das Personal um 1 % auf 2,41 Mio. und bei den Gemeinden um 3,2 % auf 1,62 Mio. Beschäftigte zurück.

Quelle: DStGB

Az.: I/2

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