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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 95/1999 vom 05.02.1999
Planerheft Schulwegsicherung
Fast 7% der Schulwegunfälle ereignen sich im Schulbusverkehr. Besonders kritische Situationen sind das Warten an der Haltestelle und das Überqueren der Straße. Nach Angaben der Deutschen Verkehrswacht erleiden ca. 60.000 Schüler einen Unfall auf dem Schulweg. Davon rund 4.000 im Schulbusverkehr. Noch gefährlicher allerdings ist der Schulweg mit dem privaten Pkw. 50 Kinder starben 1998 als Pkw-Mitfahrer und 6 Kinder beim Wechsel der Straßenseite nach dem Aussteigen aus dem Bus. Seit 1978 sank die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Kinder insgesamt von 1.449 auf 311 (1997). Knapp 19% der getöteten Kinder waren 1978 Mitfahrer im Pkw. 1997 waren es 46%.
Eine Studie, die vom Institut für Straßenverkehr des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Auftrag gegeben wurde, schlägt eine Reihe von Maßnahmen vor, welche die Verkehrssicherheit steigern können. Hierzu zählen beispielhaft die Verlegung von Schulbushaltestellen in ruhige Seitenstraßen, der Ausbau von Haltestellen oder die Forderung, Schulbusse noch weiter unter Sicherheitsaspekten auszustatten.
Die Studie des GDV kann gegen eine Schutzgebühr von 10,00 DM als "Planerheft Schulwegsicherung" bestellt werden beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., Institut für Straßenverkehr, Ebertplatz 2, 50668 Köln, Fax: 0221/160 24 49. Zusätzlich wird eine Versandkostenpauschale zwischen 3,- und 5,- DM erhoben. Größere Mengen (ab 20 Exemplare) werden ohne Pauschale versandt.
Az.: III 151 - 30