Eindrücke vom
Hauptausschuss 2024
Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit
StGB NRW-Mitteilung 207/2015 vom 19.03.2015
Projekt "Kein Abschluss ohne Anschluss" zum Übergang Schule/Beruf
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW sowie das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW haben auf das Projekt „Kein Abschluss ohne Anschluss — Übergang Schule/Beruf in NRW“ hingewiesen. Die strukturierte Begleitung von Schülerinnen und Schülern beim Übergang Schule/Beruf sei ein Kernziel der Landesregierung NRW. Mit „Kein Abschluss ohne Anschluss“ sei gemeinsam mit den Partnern im Ausbildungskonsenz ein präventives Landesvorhaben entwickelt worden, dass eine frühzeitige und fundierte Berufs- und Studienorientierung von Schülerinnen und Schülern fordere. Im Schuljahr 2014/2015 seien 110.000 Schülerinnen und Schüler erreicht worden, ab dem Jahr 2018/19 würden alle Jugendlichen der 8. — 10. Klasse in NRW in das Gesamtsystem integriert.
Ein Standardelement des Übergangssystems „Kein Abschluss ohne Anschluss“ sei die Berufsfelderkundung, bei der Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig durch einen Vor-Ort-Besuch Einblicke in den betrieblichen Alltag und die Berufswelt erhalten. Für die Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl von Berufsfelderkundungsplätzen sei das Land auf die Unterstützung der Arbeitgeber angewiesen. In diesem Zusammenhang haben die beiden Ministerien darum gebeten, die Kommunen aufzurufen, sich im Bereich der Berufsfelderkundungen zu engagieren. Im Rahmen der Berufsfelderkundungen lernen die Jugendlichen der 8. Klassen drei unterschiedliche Berufsfelder kennen: Ein erstes Interesse für die Arbeitswelt wäre geweckt und die Jugendlichen erhalten eine Vorstellung, welche Berufsfelder und Arbeitgeber für ihr Betriebspraktikum in der Klasse 9 in Frage kommen könnten.
In Berufsfelderkundungen konnten sich die Institutionen im öffentlichen Sektor als attraktiver Arbeitgeber präsentieren. In Zeiten des demografischen Wandels sei eine frühzeitige Ansprache von potentiellen Auszubildenden und Arbeitnehmer/innen besonders wichtig. Deshalb seien Berufsfelderkundungstage eine Möglichkeit mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen, mit ihnen Fragen zur Arbeit im öffentlichen Sektor zu klären uns die über Einstiegsmöglichkeiten zu informieren.
Die nachfolgende Link-Liste bietet vertiefende Informationen und einen Link zur aktuellen Liste der Kommunalkoordinierungsstellen „Kein Abschluss ohne Anschluss“, welche die Umsetzung des Vorhabens vor Ort in den kreisfreien Städten und Kreisen koordinieren.
- Broschüre „Kein Abschluss ohne Anschluss — Übergang Schule — Beruf in NRW. Zusammenstellung der Instrumente und Angebote.
http://www.arbeit.nrw.de/pdf/ausbildung/uebergang_gesamtkonzept_instrumente.pdf - Übersicht Standardelemente „Kein Abschluss ohne Anschluss“
http://www.berufsorientierung-nrw.de/cms/upload/pdf/BSO_MSW.pdf - Details zum Ablauf eines Berufsfelderkundungstages
http://www.berufsorientierung-nrw.de/standardelemente/praxisphasen/berufsfelder-erkunden/
- „Fachkräfte von morgen sichern. Was Betriebe im Übergang Schule-Beruf tun können“
https://broschueren.nordrheinwestfalendirekt.de/broschuerenservice/staatskanzlei/fachkraefte-von-morgen-sichern/1730 - In Printform bestellbar unter:
https://broschueren.nordrheinwestfalendirekt.de/broschuerenservice/staatskanzlei/warenkorb - „Berufsfelderkundungen — Chance zur Gewinnung von Fachkräftenachwuchs“
http://www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de/fileadmin/user_upload/pdf/Flyer_berufsfelderkundung.pdf
- Ansprechpartner vor Ort (Kommunale Koordinierungsstellen „Kein Abschluss ohne Anschluss“):
http://www.gib.nrw.de/service/downloaddatenbank/ko-ko-kontaktdaten.pdf
Az.: III/2 848