Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

StGB NRW-Mitteilung 44/2020 vom 24.01.2020

Projekt „Nordrhein-Westfalen – hier hat Alt werden Zukunft“

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW hat auf das Projekt „Nordrhein-Westfalen – hier hat Alt werden Zukunft“ hingewiesen. NRW sei mit ca. 18 Mio. Einwohnerinnen und Einwohnern das bevölkerungsreichste Land Deutschlands. Die Gesamtzahl der in NRW lebenden Menschen werde den Prognosen nach noch bis zum Jahr 2025 zunehmen. Gleichzeitig steige der Anteil der über 65-Jährigen an, insbesondere die Zahl der Hochaltrigen (über 85 Jahre) werde weiter zunehmen.

In Anbetracht dieser Entwicklung seien Auseinandersetzungen darüber notwendig, welche Gestaltungsmöglichkeiten für eine funktionierende und sinnvolle Teilhabe sowie zur Einbindung älterer Menschen in die lokale und regionale Gemeinschaft bestünden. Dies sei wichtig, um den vielfachen Vereinsamungstendenzen im Alter entgegenzuwirken und weil niedrigschwellige Möglichkeiten des Austauschs und der Begegnung die körperliche und geistige Gesundheit sowie die subjektive Lebensqualität positiv beeinflussen würden.

Nur in einer transparenten Angebotslandschaft, die sich konkret an ältere Menschen richte, könne Teilhabe und Einbindung gut gelingen. In NRW gebe es eine Vielzahl von Angeboten. Häufig seien diese Angebote den älteren Menschen jedoch nicht bekannt.

Mit dem Projekt sollen Angebote in den Kommunen für ältere Menschen sichtbar und auf die Angebotsvielfalt in NRW aufmerksam gemacht werden. Das Projekt soll neue Impulse setzen, zum Transfer von Ideen beitragen, Akteure miteinander ins Gespräch bringen und die Entwicklung neuer Teilhabeangebote fördern.

Die Hauptaufgabe der Kommune bestehe darin, bei der Zusammenstellung der Sachgruppen zu unterstützen und dem Kuratorium Deutsche Altershilfe eine Ansprechperson zu benennen. Dieser Prozess könne von den Kommunen frei gestaltet werden.  

Nähere Informationen können der Projektseite unter hier-alt-werden.nrw entnommen werden. Außerdem stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kuratoriums Deutsche Altershilfe für offene Fragen, Hinweise und Anregungen zur Verfügung (info@hier-alt-werden.de, Tel.: Frau Freymuth 030/2218298-32, Herr Köhler 030/2218298-37).

Az.: 37.0.1.2-002/005

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