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Mitteilungen - Schule, Kultur, Sport
StGB NRW-Mitteilung 48/2000 vom 20.01.2000
Recyclingpapier in Schulen
Auf dem Markt für Schulmaterialien sind Hefte und Blöcke aus Recyclingpapier immer weiter auf dem Rückzug. Statt dessen werden fast ausschließlich Frischfaserprodukte angeboten. Seit Anfang September 1999 existiert nun die "Initiative 2000 - Schulmaterialien aus Recyclingpapier" mit folgenden acht Bündnispartnern: Verbraucher-Zentrale NRW, Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU), Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND Landesverband NRW), Naturschutzbund (NABU Landesverband NRW), Robin Wood, Stadt Löhne, Urgewald - Kampagne für den Regenwald, Verein für Umweltberater (vub Nordrhein-Westfalen).
Die Initiative setzt sich dafür ein, daß möglichst viele Anbieter (wieder) Schulmaterialien aus Recyclingpapier führen und die Nachfrage nach diesen Produkten aktiviert bzw. gesteigert wird. Neben der Kontaktaufnahme zum Handel und zu Herstellern ist eine landesweite Verbraucherkampagne geplant.
Vor dem Hintergrund, daß Insellösungen wenig Sinn machen, eine konzertierte Vorgehensweise auf Landesebene aber sehr wohl, rufen die Initiatoren zur Teilnahme und Unterstützung auf. Die Initiative bietet an: Aktionsvorschläge, Informationsmaterial, Angebotsliste, Schulung für Multiplikatoren, Hotline für alle Beteiligten. Interessenten melden sich bitte bei
Frau Schepsmeier, Stadt Löhne: Tel: 05732/100 362, Fax: 05732/100 309.
Die Geschäftsstelle weist vor dem Hintergrund unterschiedlicher Darstellungen über die umweltpolitischen Vor- und Nachteile von Recyclingpapieren darauf hin, daß in Kürze das Umweltbundesamt die Ergebnisse einer Studie zu diesem Themenkomplex veröffentlichen wird. Die Geschäftsstelle wird diese Studie vorstellen.
Az.: IV/2 241-23