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Ob Kümmerer im Stadtviertel, Vor-Ort-Seniorenbüros , Garteninitiative, Dialog zwischen Generationen oder Nationalitäten – sie alle geben individuelle Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen. Mit dem 23.000 Euro dotierten Robert-Jungk-Preis 2009 werden in diesem Jahr wieder Projekte ausgezeichnet, die sich in Nordrhein-Westfalen mit der Zukunftsfähigkeit unseres Zusammenlebens auseinandersetzen. Erstmals sollen auch europäische Projekte mit dem vom nordrhein-westfälischen Generationenministerium zusammen mit dem Städte-Netzwerk NRW und der Robert Jungk Stiftung Salzburg vergebenen Preis bedacht werden.

Ganz im Sinne des Namensgebers Robert Jungk sollen mit dem Hauptpreis spannende Zukunftsprojekte mit insgesamt 15.000 Euro ausgezeichnet werden. Vor allem Konzepte zur Gestaltung des demografischen Wandels in den Stadtteilen und kleineren Kommunen sind gefragt.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Auslobung wird darüber hinaus das Thema Europa stehen. Unter der Überschrift „Nachbarschaft stärken – Grenzen überschreiten“ verleihen die EUREGIO sowie die Euregio Rhein-Waal den mit 5.000 Euro dotierten Sonderpreis. Die erstmalige Öffnung des Preises über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen hinaus unterstreicht die Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements als Motor für ein lebendiges Miteinander.

Traditionell wird im Rahmen der Preisverleihung der Kunstpreis „Mut machen, etwas Besonderes zu wagen“ der ehemaligen Robert-Jungk-Sonderpreisträger verliehen. Mit dem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro wird ein Projekt ausgezeichnet, dem es gelingt, auf die Frage „Wie wollen wir leben?“ eine künstlerische Antwort zu finden.

Interessierte können sich bis zum 31. August 2009 bewerben. Teilnehmen können soziale und kulturelle Einrichtungen, Initiativen und Unternehmen, die mit Projekten Verantwortung für das Gemeinwesen übernehmen.
Das Bewerbungsformular sowie weitere Informationen finden sich unter www.robertjungkpreis.nrw.de.

Az.: I 015-00-7