Mitteilungen - Bauen und Vergabe

Die Zahl der Genehmigungen für den Wohnungsbau ist in Deutschland weiter zurückgegangen. Im ersten Halbjahr wurden laut Statistischem Bundesamt 106.700 neue Wohnungen genehmigt. Das waren rund 21 Prozent weniger als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres.

Das Ziel der Bundesregierung, 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr in Deutschland zu bauen, rückt angesichts der neuen Genehmigungszahlen, in weite Ferne. Den stärksten Rückgang gab es bei Einfamilienhäusern, von denen im ersten Halbjahr 2024 mit 18.600 Einheiten fast ein Drittel weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres genehmigt wurden. Gründe hierfür bleiben insbesondere die hohen Baukosten und teure Finanzierungen.

Zu begrüßen sind hingegen die im Bundeshaushalt 2025 vorgesehenen Mittelerhöhungen für das Bau- und Wohnungswesen von 5,79 Mrd. Euro gegenüber 4,99 Mrd. Euro im Jahr 2024 sowie für den Sozialen Wohnungsbau. Dieser stellt mit 2,03 Mrd. Euro den größten Einzelposten dar und verzeichnet gegenüber 2024 einen deutlichen Zuwachs (2024: 1,58 Mrd. Euro). Dies ist ein wichtiger Schritt, dem hohem Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in den Kommunen auch zukünftig gerecht werden zu können.

Az.: 20.4.1.2-001/002 vo