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Mitteilungen - Bauen und Vergabe
StGB NRW-Mitteilung 287/2024 vom 09.04.2024
Rund 1,1 Milliarden Euro Wohngeld im Jahr 2023 in NRW ausgezahlt
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW (MHKBD) hat mitgeteilt, dass die Wohngeldstellen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit rund 1,1 Milliarden Euro rund 2,5-mal so viel Wohngeld wie im Vergleichszeitraum 2022 ausgezahlt haben. Auch im ersten Quartal 2024 zeige sich, dass die Wohngeldzahlungen weiter auf dem hohen Niveau von 2023 verbleiben.
Ursächlich dafür ist die bundesgesetzliche Wohngeldreform, die am 1. Januar 2023 in Kraft getreten ist (s. zuletzt Schnellbrief Nr. 593/2022 vom 06.12.2022). Auf der einen Seite wurde der Kreis der Anspruchsberechtigten deutlich ausgeweitet und auf der anderen Seite das Wohngeld selbst erhöht. Mit der bundesgesetzlichen Reform wurde eine Verdreifachung der wohngeldberechtigten Haushalte erwartet.
Die Gesetzesänderung führte und führt zu einer enormen Belastung für die Wohngeldstellen in den Kommunen. Die von den kommunalen Spitzenverbänden auf Bundesebene vorgeschlagenen Verfahrensvereinfachungen waren im Rahmen der Wohngeldreform nur in sehr begrenztem Umfang umgesetzt worden. Um die Wohngeldreform für die Empfängerinnen und Empfänger in der damaligen Kürze der Zeit überhaupt umsetzen zu können, hat das MHKBD eng mit den Kommunen zusammengearbeitet und unterstützt.
Die Pressemitteilung des MHKBD ist hier abrufbar.
Weitere Informationen zum Wohngeld finden sich hier.
Az.: 20.4.2.4-002/001 ste