Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft

StGB NRW-Mitteilung 241/2004 vom 26.02.2004

Schulden der öffentlichen Haushalte Ende 2003

Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes waren die öffentlichen Haushalte (Bund und seine Sondervermögen, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände und Zweckverbände) zum Jahresende 2003 insgesamt mit 1.325,6 Mrd. Euro verschuldet. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um 72,4 Mrd. Euro oder 5,8%. Beim Bund und seinen Sondervermögen erhöhten sich die Schulden um 40,7 Mrd. Euro (+ 5,2%), bei den Ländern stiegen sie um 30,2 Mrd. Euro (+ 7,8%) und bei den Gemeinden/Gemeindeverbänden um 1,6 Mrd. Euro (+ 1,9%).

Neben den Kreditmarktschulden nahmen die öffentlichen Haushalte Kassenkredite zur Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe auf. Sie erreichten am 31. Dezember 2003 insgesamt 32,0 Mrd. Euro und übertrafen damit den Vorjahreswert um 32,9%. Die Kassenkredite der Gemeinden/Gemeindeverbände lagen zum Jahresende 2003 bei 15,9 Mrd. Euro (+ 5,2 Mrd. Euro oder fast 50% mehr als im Vorjahr).

Endgültige detailliertere Daten - auch über die Veränderung des Schuldenstandes im Laufe des Jahres 2003 - werden voraussichtlich Mitte des Jahres vorliegen und in der Fachserie 14, Reihe 5 "Schulden der öffentlichen Haushalte 2003" sowie in "Wirtschaft und Statistik" veröffentlicht.

Weitere Auskünfte erteilt: Christian Kickner, Telefon: (0611) 75-4203, E-Mail: schulden@destatis.de.

[Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressestelle]

Az.: IV 912-01

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