Mitteilungen - Recht, Personal, Organisation

Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf veranstaltet am 29.09.2004 ab 10.00 Uhr zu dem o.g. Thema ein Seminar. Anlass ist, dass täglich private und staatliche Institutionen und Organisationen Gründe finden, um immer sensiblere und aussagefähigere Daten und Informationen über die Bürger zu sammeln, auszuwerten und zu verteilen. Durch Verknüpfung und Selektion der Daten lassen sich Rückschlüsse auf Gesundheit, Lebensgewohnheiten, politische und religiöse Anschauungen und sozialen Status gewinnen. Die Negativauslese könnte dazu führen, dass zukünftig Bevölkerungsgruppen von bestimmten Berufen ausgegrenzt werden oder dass Bürgern mit spezifischen Gesundheitsdaten Leistungen wie Versicherungen oder medizinische Behandlung verwehrt werden. Doch auch in der Informationsgesellschaft müssen Grenzen gewahrt werden, um Freiheit und Würde des Individuums zu wahren. Konkret bedeutet dies, dass der Datenschutz zunehmend im Spannungsfeld zwischen dem Schutz des einzelnen Bürgers und den sicherheitspolitischen und ökonomischen Anforderungen staatlicher und privater Organisationen stehen. Weitergehende Informationen können im Internet unter www.uni-duesseldorf.de/ds.2004 abgerufen werden. Weitere Informationen können Sie auch bei Herrn Dr. Zilkens, Stadt Düsseldorf, Tel.: 0211/8921310, martin.zilkens@stadt.duesseldorf.de erhalten.

Az.: I/2 038-02