Mitteilungen - Schule, Kultur, Sport

StGB NRW-Mitteilung 252/2002 vom 05.05.2002

Senkung der Kosten für Schülerbeförderung

In zahlreichen Städten und Gemeinden aus Nordrhein-Westfalen beginnen die örtlichen Schulen zur gleichen Zeit. Auch das Ende des Schulunterrichtes erfolgt vielfach, insbesondere an weiterführenden Schulen, zum selben Zeitpunkt, und zwar zumeist nach der 6. Unterrichtsstunde. Dies hat zur Folge, daß gerade zum Schulanfang und Schulende Schulbusse oder Busse des ÖPNV im erheblichen Umfang eingesetzt werden. Regelmäßig handelt es sich hierbei um Spitzenzeiten.

Nach dem Runderlaß des Kultusministeriums vom 14.12.1983 (GABl. NW. 1984, S. 5) beginnt der Unterricht in der Zeit zwischen 7.30 Uhr und 8.30 Uhr. Die bestehende Regelung enthält damit ausreichend Spielraum für eine Entzerrung der Schulanfangszeiten und der Schulendzeiten. Vor diesem Hintergrund plant die Stadt Lünen gemeinsam mit der Verkehrsgesellschaft des Kreises Unna mbH (VKU) die Fahr- und Umlaufplanung im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf der Basis gestaffelter Schulanfangszeiten im Stadtgebiet zu optimieren. Damit sollen u.a. folgende Ziele erreicht werden:

<DIR>

- Entzerrung des Fahrschüleraufkommens in der Morgenbedienung

- Kosteneinsparung ohne Angebotsreduzierung.

</DIR>

Änderungen sollen nur im Schülerverkehr, nicht jedoch im vertakten Stadt- und Regionalverkehr vorgenommen werden. Dabei sollen nach Möglichkeit Schülerfahrten, die bisher von mehreren Bussen gleichzeitig durchgeführt werden, so miteinander verknüpft werden, daß sie künftig von einem Bus nacheinander durchgeführt werden können.

Da die meisten Busse in der Mittagsbedienung zwischen 13.15 Uhr bis 13.45 Uhr zum Unterrichtsschluß nach der 6. Stunde benötigt werden, ist dieser kritische Zeitraum auch Ausgangspunkt für die Planung. Die Lösung besteht aus einer Staffelung der Schulendzeiten um 30 Minuten.

Mit einer Änderung der Schulanfangs- und –endzeiten an 6 Schulen um maximal plus/minus 15 Minuten und einer dadurch ermöglichten Änderung von Hallenbadbelegungsplänen werden nach Mitteilung des VKU folgende Ziele erzielt:

- Verbesserung der Angebotsqualität (u.a. Halbierung der morgendlichen Spitzenbelastung im Fahrschüleraufkommen)

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- Direkte Einsparung von 2 Bussen ab August 2001

- Ab Anfang 2002 indirekte Einsparung von 2 weiteren Bussen

- Insgesamt soll ein verbessertes Angebot zu geringeren Kosten möglich sein.

</DIR>

Ein Bericht des VKU zu dieser Thematik kann bei der Geschäftsstelle angefordert werden.

Az.: IV/2-214-50/1

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