Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW hat auf den Sozialbericht 2012 des Landes NRW hingewiesen, der vor kurzem der Öffentlichkeit vorgestellt worden sei. Mit diesem Bericht werde die Tradition der Sozialberichterstattung in NRW, eine umfassende Datenbasis und differenzierte Darstellung der sozialen Lage der Bevölkerung in NRW zu liefern, fortgesetzt. Der Sozialbericht sei eine wichtige Planungsgrundlage zur Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung.

Daneben spiegele der Sozialbericht die Lebenslagen von Personengruppen wider, die von Armut und Ausgrenzung besonders bedroht oder betroffen seien. So widme sich der Bericht der Lebenssituation und Armut von Kindern und Jugendlichen, einem nach wie vor besonders dringendem Problem, ein eigenes Kapitel, und stelle in weiteren Kapiteln die Lebenslagen älterer einkommensarmer Menschen, geringqualifizierter, Menschen mit Migrationshintergrund sowie Menschen mit Behinderung dar.

Das Vertiefungsthema des Sozialberichts NRW 2012 befasse sich mit „Lebenslagen im SGB II— Bezug“. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung habe auf der Basis von Längsschnittdaten vor allem die Frage der Dynamik des Leistungsbezugs aufgearbeitet.

Die Landessozialberichterstattung beschränke sich nicht nur auf die Veröffentlichung der großen Sozialberichte einmal pro Legislaturperiode, sie sei vielmehr zusätzlich als kontinuierliches Berichtssystem konzipiert, das auf der Internetplattform http://www.mais.nrw.de/sozialberichte/index.php unter anderem laufend die maßgeblichen Sozialindikatoren aktualisiere und eine Wegweisung durch die sozialen Rechtssysteme in NRW enthalte.

Der über 400 Seiten umfassende Sozialbericht NRW 2012 kann auf der Homepage des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW abgerufen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, den Sozialbericht unter http://www.mags.nrw.de/06_Service/003_Publikationen/index.php zu bestellen.

Az.: III/2 801