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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 503/2004 vom 22.06.2004
Spitzengespräch des NRW-Ausbildungskonsenses
Ein umfangreiches Maßnahmenpaket ist in einem Spitzengespräch des NRW-Ausbildungskonsenses am 21.6.2004 beschlossen worden. Danach wird der Ausbildungspakt auf Bundesebene jetzt zügig über den Ausbildungskonsens in NRW umgesetzt. Von den dort vereinbarten 30.000 neuen Ausbildungsplätzen sollen nach üblichen Anteilen ca. 6.000 in NRW geschaffen werden; bei den betrieblichen Praktikumsplätzen beträgt der Anteil für NRW 5.000. Vorbild für diesen Ausbildungspakt war der seit 1996 bestehende Ausbildungskonsens NRW.
Zentrales Anliegen des Ausbildungskonsenses ist die berufliche Integration aller ausbildungsfähigen und ausbildungswilligen Jugendlichen. Bei ihrem Spitzengespräch haben die Partner im Ausbildungskonsens ein umfangreiches Maßnahmenpaket für zusätzliche Aktivitäten verabschiedet. Im Mittelpunkt steht dabei die frühzeitige Orientierung der Jugendlichen auf eine realistische berufliche Perspektive, die Verbesserung der Kooperation zwischen Schulen und Betrieben, die effektivere Vermittlung und Besetzung von freien Stellen sowie die Aktivierung zusätzlicher Betreibe für die Berufsausbildung.
Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt in NRW ist auch im Mai 2004 weiterhin schwierig. Auf eine Ausbildungsstelle kommen in Nordrhein-Westfalen rechnerisch zwei Bewerber. Zurzeit stehen den 54.430 noch nicht vermittelten Bewerberinnen und Bewerbern 27.310 offene Ausbildungsstellen gegenüber. Insgesamt wurden den Agenturen für Arbeit in NRW bislang in diesem Jahr 88.615 Ausbildungsstellen gemeldet, das sind 1.875 (oder gut 2 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Demgegenüber ist die Zahl der Bewerber/innen gestiegen. Mit 117.580 Ausbildungsplatzsuchenden meldeten sich in diesem Jahr 4.850 oder 4,3 Prozent als im Vorjahr.
Az.: III 848