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StGB NRW-Mitteilung 521/2015 vom 24.09.2015
Stärkster Anstieg der NRW-Einwohnerzahl seit 20 Jahren
Ende 2014 lebten in Nordrhein-Westfalen 17 638 098 Menschen. Wie IT.NRW als statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl um 66 242 (+0,4 Prozent) höher als am 31. Dezember 2013. Einen höheren Anstieg der Bevölkerungszahl im Jahresvergleich hatte es zuletzt 1995 (damals: +76 966 Personen) gegeben. Der Anstieg im Jahr 2014 resultierte aus einem positiven Saldo bei den Wanderungsbewegungen. Es zogen 95 618 Personen mehr nach Nordrhein-Westfalen als im selben Zeitraum das Land verließen. Das war der höchste Zuzugsüberschuss seit 1992 (damals: 161 206).
Bei der sog. natürlichen Bevölkerungsbewegung fiel die Bilanz hingegen negativ aus: Im Jahr 2014 starben mehr Menschen als im vergangenen Jahr Kinder geboren wurden. Der sich daraus ergebende „Sterbefallüberschuss“ (37 757) ist der niedrigste seit 2007 (damals: 33 786). Die Statistiker weisen darauf hin, dass sich die Bevölkerungszahl des Landes im Jahr 2014 um weitere 8 381 Personen erhöht hat. Diese Fälle basieren auf von den Kommunen nach Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldeten „Rücknahmen von Zu- bzw. Fortzügen“.
Die größte Stadt in Nordrhein-Westfalen und viertgrößte Stadt Deutschlands ist nachwie vor Köln mit 1 046 680 Einwohnern. Auf den weiteren Plätzen folgen Düsseldorf (604 527), Dortmund (580 511) und Essen (573 784). Kleinste Gemeinde im Lande bleibt Dahlem im Kreis Euskirchen mit 4 198 Einwohnern. Wie die Statistiker mitteilen, beruhen die genannten Daten auf der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, der im Rahmen des Zensus 2011 zum Stichtag 9. Mai 2011 ermittelt wurde. (IT.NRW)
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