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Mitteilungen - Umwelt, Abfall, Abwasser
StGB NRW-Mitteilung 529/2014 vom 15.07.2014
Statistisches Bundesamt zur Entwicklung der Trinkwasserpreise
Wie das Statistische Bundesamt Mitte Juni 2014 mitgeteilt hat, sind die Trinkwasserpreise in Deutschland gegenüber dem Mai des Vorjahres im Mittel um 1,3 Prozent gestiegen. Nachdem die deutschen Trinkwasserpreise im vergangenen Vierteljahr rückläufig waren, haben sie sich nach Aussage des Statistischen Bundesamtes im Mai 2014 erstmals wieder verteuert. Für den Index „Wasser und Dienstleistungen der Wasserversorgung“ ermittelte die Behörde einen Anstieg um 0,2 Prozent. Damit liegt der Index derzeit bei 106,1 (April 2014: 105,9). Gegenüber dem Mai des Vorjahres sind die Wasserpreise um 1,3 Prozent gestiegen. Der Index lag damals noch bei 104,7.
Die privaten Haushalte mussten für ihr Wasser nur geringfügig mehr ausgeben. Im Jahresvergleich sind die Trinkwasserpreise (bis Mai 2014) lediglich um 0,7 Prozent angestiegen. Bei der Wasserabgabe an die Industrie ist sogar ein rückläufiger Trend zu verzeichnen. Zwölf Monate zuvor lag der Index noch bei 103,4 und ist somit um 0,3 Prozent zurückgegangen.
Eine deutliche Verteuerung der Wasserpreise ist nach Aussage des Statistischen Bundesamtes lediglich bei der Wasserabgabe an Wasserversorgungsunternehmen zu verzeichnen (Wasserversorger, die ihr Wasser von anderen Versorgern beziehen). Wasserversorger in Deutschland bezahlten im Mai des letztens Jahres rund 3,1 Prozent weniger für ihr Wasser.
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen einen moderaten Anstieg der Wasserpreise in Deutschland. Der DStGB hat in der Vergangenheit stets darauf hingewiesen, dass sowohl im Bereich der kommunalen Trinkwasserversorgung als auch im Bereich der kommunalen Abwasserbeseitigung lediglich moderate Gebührenerhöhungen beziehungsweise Preisanstiege zu verzeichnen sind. In den vergangenen Jahren lagen die Steigerungen grundsätzlich unterhalb der Inflationsrate.
Az.: II gr-ko