Mitteilungen - Schule, Kultur, Sport

Die Geschäftsstelle hatte zuletzt in den Mitteilungen für den Monat April (lfd. Nr. 281/2003) über die veränderten Ansätze des Landes hinsichtlich der Stellen aus dem Zeitbudget für besondere Aufgaben informiert. Unter anderem werden Hauptschulen die Möglichkeit erhalten, zusätzlich 250 sozialpädagogische Fachkräfte einzusetzen, um ihre Erziehungsarbeit zu stärken. Befristete Einstellungen sollen insbesondere an den Hauptschulen vorgenommen werden, die bisher über keine Sozialarbeitskraft verfügen. Die Geschäftsstelle hatte eine Beschränkung auf Schulen, denen durch die Kommune keine Schulsozialarbeitskraft zur Verfügung gestellt worden ist, abgelehnt. Hiermit werden diejenigen Kommunen benachteiligt, die sich in der Vergangenheit schon engagiert mit der Materie auseinandergesetzt und selbst Schulsozialarbeiter angestellt haben.

Nunmehr hat Ministerin Schäfer, Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Nordrhein-Westfalen, mitgeteilt, daß im Sinne einer Gleichbehandlung darauf zu achten wäre, daß eine Stellenzuteilung von Sozialarbeitskräften sowohl Schulen in Brennpunktbereichen hinreichend erfaßt als auch Kommunen nicht zurückstellt, die schon entsprechende Einstellungen vorgenommen haben. Im Rahmen von Dienstbesprechungen mit Vertreterinnen und Vertretern aller Schulämter des Landes und der Bezirksregierungen sollen daher Verfahrensweisen verabredet werden, die dem Anliegen der Geschäftsstelle möglichst Rechnung tragen.

Az.: IV/2-214-7