Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft

Im Fokus der neuen Dena-Studie „Vernetzte Wärmeversorgung in Bestandsquartieren – Handlungsstrategien für Anwendungsfälle für die Initiierung, Planung und Umsetzung vor Ort“ steht die Entwicklung von Wärmenetzen in Bestandsquartieren, für die verschiedene Handlungsstrategien dargestellt werden. Die bestehenden Handlungsmöglichkeiten für Kommunen werden anhand von Beispielen analysiert und systematisiert, sodass kommunale Akteure sich verorten, orientieren und Versorgungskonzepte weiterentwickeln können. Ein großer Vorteil der Studie ist unter anderem, dass dargestellt wird, wie der Transformationsprozess der Wärmeversorgung von einer Kommune strategisch geplant, initiiert und umgesetzt werden kann.

Im Einzelnen stellt die Studie dar, welche kommunalen Handlungsstrategien im Hinblick auf Betriebsmodelle und Finanzierungskonzepte zu erfolgreichen vernetzten Wärmeversorgungslösungen in Bestandsquartieren führen, und soll somit auch Planerinnen und Planern eine Übersicht über die wichtigsten Fragestellungen sowie eine Hilfestellung zur Bewertung der technischen Konzepte bieten. Hierfür werden verschiedene technologische Optionen, Umsetzungskonzepte und Betriebsmodelle analysiert und acht beispielhafte Konzepte aus der Praxis vorgestellt. Die technischen und genehmigungsrechtlichen Herausforderungen sind aufgeführt und es werden Hinweise zu Lösungsansätzen gegeben, die im Einzelfall individuell zu prüfen und anzupassen sind. Der Überblick über die technischen Varianten zeigt, wie vielfältig umgebende Strukturen oder Flächen als Wärmequellen nutzbar sind.

Als Ergebnis der Analysen im Kontext dieser Studie wurden drei wesentliche Handlungsmöglichkeiten für Kommunen identifiziert:

·         Initiieren

·         Investieren

·         Flankieren

Die Studie ist im Internet-Angebot der dena abrufbar unter:

www.dena.de

Az.: 28.6.9-005/003