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Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft
StGB NRW-Mitteilung 518/2013 vom 29.07.2013
Studie zu Energiegenossenschaften
Bereits 130.000 Mitglieder engagieren sich in Energiegenossenschaften und investieren 1,2 Mrd. €. Dabei decken genossenschaftliche Bürgerkraftwerke jährlich den Strombedarf von 160.000 Haushalten. Die Mehrheit der Genossenschaften setzt künftig auf Direktvermarktung von Solarstrom. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands e.V. (DGRV) hervor. Aus kommunaler Sicht ist in Energiegenossenschaften einen guten Ansatz für mehr Zustimmung der Bürger zur Energiewende zu sehen.
In einer aktuellen Pressemitteilung, die der DGRV am 24. Juli 2013 zusammen mit dem Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) und der Agentur für Erneuerbare Energien e.V. (AEE) vorgestellt hat, werden die wesentlichen Ergebnisse der Studie vorgestellt. Die Pressmitteilung finden Sie unter http://www.dgrv.de/de/news/news-2013.07.24-1.html .
Kommunale Einschätzung
Energiegenossenschaften stellen einen guten Ansatz für mehr Zustimmung der Bürger zur Energiewende dar. Um Akzeptanz für die Erneuerbare-Energien-Anlagen und Netze zu schaffen, sollten möglichst viele der Betroffenen auch zu ökonomischen Gewinnern der Energiewende gemacht werden. Bürgerwindparks und Energiegenossenschaften sind hier ein sinnvoller Ansatz. Auch sind hier Kooperationsformen mit Kommunen und ihren Unternehmen ein weiterer Baustein für mehr Akzeptanz.
Ein Positionspapier zur Energiewende kann im Internetangebot des DStGB unter http://www.dstgb.de/dstgb/Home/Positionspapiere abgerufen werden.
Az.: II/3 811-00/8