Mitteilungen - Bauen und Vergabe

Seit Jahren verringern sich die Anzahl und der Umsatz von großen Warenhäusern. Mit ihrer Schließung droht nicht nur der Verlust von Arbeitsplätzen, sondern auch der Leerstand großer, stadtbildprägender Immobilien in der Innenstadt. Wie können solche Gebäude sinnvoll weitergenutzt werden? Wie können die betroffenen Standorte wieder zu dem Nukleus der innerstädtischen Revitalisierung werden? Welche Möglichkeiten gibt es, großflächige Einzelhandelsbauten zukünftig nachhaltig von den städtebaulichen und architektonischen Fehlern der Vergangenheit zu befreien?

Diesen Fragen geht die Landesinitiative StadtBauKultur NRW e. V. mit der Studie „Neueröffnung nach Umbau — Konzepte zum Umbau von Warenhäusern und Einkaufscentern“ nach. Anhand von 11 untersuchten Warenhäusern und Einkaufscentern werden die Potenziale und Grenzen des Umbaus problembelasteter Handelsimmobilien aufgezeigt. In jeweils eigenen Einführungskapiteln zu den beiden Gebäudetypen Warenhaus und Einkaufscenter werden die maßgeblichen Bestimmungsfaktoren und Perspektiven der beiden betroffenen Betriebsformen kurz erläutert.

Dabei werden neben architektonischen und städtebaulichen Aspekten auch räumlich-funktionale sowie ökonomische Parameter angesprochen, um der Komplexität des Themas gerecht zu werden. Darauf aufbauend erfolgt im Fall der Warenhäuser eine beispielhafte Darstellung bereits erfolgreich durchgeführter Umbauten. Für notleidende innerstädtische Einkaufscenter unterschiedlichen Typs werden die Bestandssituation sowie - daraus abgeleitet — Handlungsoptionen aufgezeigt. Die Publikation kann auf der Internetseite der Landesinitiative unter www.stadtbaukultur-nrw.de/projekte/neueroeffnung-nach-umbau heruntergeladen werden.

Az.: II gr-ko