Mitteilungen - Bauen und Vergabe

Die Fachagentur Windenergie an Land hat eine umweltpsychologische Studie zum Zusammenhang zwischen dem Abstand zur Wohnbebauung und der Akzeptanz von Windenergieanlagen veröffentlicht. Nach den Untersuchungen von Prof. Dr. Gundula Hübner und Dr. Johannes Pohl (AG Umweltpsychologie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg / Medical School Hamburg) lässt sich beim heutigen Immissionsschutz kein bedeutsamer statistischer Zusammenhang zwischen dem Abstand zur Wohnbebauung und der Akzeptanz bzw. den Stresswirkungen von Windenergieanlagen feststellen.

Die Analyse unterzieht vier ihrer international anerkannten Studien einer vertiefenden statistischen Auswertung, wobei die Einstellungen und erlebten Belästigungen von rund 1.300 Anwohnern an mehr als 20 WEA-Standorten in Deutschland und der Schweiz sowie Abstandswerte von unter 100 bis über 8.000 Metern einbezogen werden. Wenige wissenschaftliche Arbeiten aus den USA und Europa tragen bislang zu einem besseren Verständnis des untersuchten Zusammenhangs bei. Der von sozial- und umweltpsychologischen Theorien ausgehende Studienvergleich schließt damit eine Forschungslücke, da eine umfassende Analyse von Abstandswerten der WEA zur Wohnbebauung und mehreren Akzeptanz- und Stressmaßen durchgeführt wird.

Unter http://www.fachagentur-windenergie.de/services/veroeffentlichungen.html ist die Informationsbroschüre als Download verfügbar sowie als kostenfreies Druckexemplar bei der FA Wind zu beziehen (E-Mail an post@fa-wind.de ). Unter www.fachagentur-windenergie.de/aktuelles  ist die PM abrufbar. Pressekontakt: Fachagentur Windenergie an Land e.V., Axel Tscherniak, T 030 / 64 494 60-62, Mail: tscherniak@fa-wind.de .

Die Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) unterstützt den Umwelt- und Klimaschutz vor dem Hintergrund der energiepolitischen Ziele des Bundes und der Länder, die Systemintegration der Windenergie sowie die Förderung von Bildung und Wissenschaft in diesem Bereich. Die FA Wind ist ein gemeinnütziger Verein getragen von Ministerien der Bundes- und Landesebene, von kommunalen Spitzenverbänden, Verbänden der Zivilgesellschaft, der Energiewirtschaft und der Windenergiebranche.

Az.: II gr-ko