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StGB NRW-Mitteilung 333/1997 vom 05.07.1997

Synagogenarchiv in Jerusalem

Seit Jahren ist Herr Prof. em. Meier Schwarz darum bemüht, ein Synagogenarchiv in Jerusalem aufzubauen, das alle Synagogen der Welt umfaßt. Die Erfassung der ungefähr 2.000 Synagogen Deutschlands, einschließlich der 1.400 zerstörten Synagogen der Progromnacht steht an vorderster Stelle. Vor ungefähr zehn Jahren wurden in Jerusalem die damals bekannten Unterlagen für die Veröffentlichung der Synagogen-Gedenkbücher Deutschlands gesammelt. Diese Unterlagen sind Teil des Synagogenarchivs. Bei der Aufarbeitung dieser Unterlagen waren bereits damals der Deutsche und der Nordrhein-Westfälische Städte- und Gemeindebund behilflich.

Was nun gewünscht ist, sind neue Veröffentlichungen aus Land/Kreis/Stadt/Heimat, Bilder, Baupläne, Gemeindebücher-Ausschnitte, Informationen über jüdische Institutionen, die zu Synagogengemeinden gehörten, wie Schulen, Gemeindehäuser, Wohlfahrtseinrichtungen und dergleichen, und auch was noch heute existiert (auch Gedenksteinaufschriften).

Die Geschäftsstelle bittet diejenigen Mitgliedsstädte und -gemeinden, die über entsprechendes Informationsmaterial verfügen, ihr dies

bis zum 15. August 1997

zuzuleiten.

Az.: GPM

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