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StGB NRW-Mitteilung 696/2005 vom 22.09.2005
Tagung zur Bildungsfinanzierung
Die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer hat auf die Tagung Probleme und Perspektiven der Bildungsfinanzierung in Deutschland vom 18. bis 19. Oktober 2005 aufmerksam gemacht. Im Zusammenhang mit Untersuchungen der OECD werde Deutschland regelmäßig vorgeworfen, es gebe zu wenig Geld für Bildung aus. Neben dem Niveau werde allerdings zunehmend auch die Struktur und die Art und Weise der Bildungsfinanzierung kritisch diskutiert.
Gebührenfinanzierung im vorschulischen Bereich, ungleiche Ressourcenausstattung in verschiedenen Bereichen der schulischen Ausbildung, eine wachsende Finanzierungsaufgabe des Staates im Bereich der beruflichen Ausbildung, pro und kontra Studiengebühren für Hochschulausbildungen, Ressourcenquellen und Finanzierungsstrukturen für Weiterbildung, all diese Bereiche würden typischerweise jeder für sich diskutiert und selten als Gesamtproblem, welches in Zukunft mehr noch als in der Vergangenheit für Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung sowie gesellschaftliche Teilhabe der Menschen ausschlaggebend sein werde.
Die Tagung stelle sich der Gesamtschau einer systematischen Bildungsfinanzierung, um die zerteilte Diskussion in Verantwortungsbereichen auf verschiedenen föderalen Ebenen und zwischen verschiedenen Ressorts überwinden zu helfen. Sie soll einen Beitrag für eine Neuausrichtung der Bildungsfinanzierung auf dem Weg zu einem System lebenslangen Lernens erarbeiten.
Für die Tagung wird ein Teilnahmebeitrag von 400 Euro, ermäßigt 270 Euro berechnet. Das aktuelle Programm steht im Internet unter der Adresse: www.dhv-speyer.de/FORTBILD/010105.pdf zur Verfügung.
Az.: IV/2 214