Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

Durch den Ende 2010 bekannt gegebenen vollständigen Abzug aller britischen Streitkräfte aus Deutschland bis 2020 und das im Herbst 2011 verkündete neue Stationierungskonzept der Bundeswehr ist die Entwicklung von militärischen Konversionsflächen wieder auf der Tagesordnung. Zugleich wird deutlich, dass es noch eine große Zahl so genannter Altfälle gibt, die auf einen Abschluss warten. 

Die aktuellen Konversionsprozesse müssen dabei unter veränderten Rahmenbedingungen bewältigt werden. Der demographische und strukturelle Wandel hat den Gewerbeflächenbedarf wie auch die Nachfrage auf den regionalen Wohnungsmärkten in großen Teilen des Landes sinken lassen. Auch öffentliche Mittel stehen nicht mehr im früheren Umfang zur Verfügung. 

Aufgrund ihrer Planungshoheit sind die Kommunen die zentralen Akteure der Konversion. Viele in diesen Prozessen auftretende Fragen gehören jedoch nicht zum planerischen Alltagsgeschäft. Vor diesem Hintergrund war es Ziel der vom Forum Baulandmanagement NRW gemeinsam mit dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen ausgerichteten Arbeitstagung am 12.09.2013 in Münster, über Herausforderungen, Abläufe und Instrumente des Konversionsprozesses zu informieren und eine Plattform für den Meinungsaustausch zu bieten. Die Tagungsdokumentation bietet auf der Internetseite http://www.forum-bauland.nrw.de/publikationen/konversion.html Kurzfassungen der einzelnen Beiträge sowie einen Überblick der diskutierten Aspekte.

Az.: III/1 155-60