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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 97/2010 vom 11.02.2010
Untersuchung zu „Shared Space“
Selbsterklärende Straßenräume (Shared Space) können mehr Sicherheit bringen, indem sie ein soziales Miteinander in das Verkehrsgeschehen einführen. „Shared Space“ ist aber auch umstritten, weil der Philosophie Wirkungen zugesprochen werden, die sie nicht einlösen kann. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat das Thema „Shared Space“ nun umfassend untersucht und die Ergebnisse veröffentlicht.
In Deutschland wurde lediglich in der Stadt Bohmte der Straßenraum umfassend entsprechend der Gestaltungsphilosophie von „Shared Space“ umgebaut. Dieses Beispiel hat der Gesamtverband der Deutschen Unfallversicherer (GDV) intensiv untersucht und die Erkenntnisse wurden unter der Adresse www.udv.de/verkehrsinfrastruktur/planung-entwurf-betrieb/shared-space/ veröffentlicht. Auf dieser Internetseite kann auch die Publikation „Shared Space — eine neue Gestaltungsphilosophie für die Innenstädte? Beispiele und Empfehlungen für die Praxis“ kostenlos bestellt werden.
Ergänzend dazu hat sich auch der ADAC mit dem Thema auseinandergesetzt und eine Broschüre mit dem Titel „Shared Space — mehr Sicherheit durch weniger Regeln im Verkehr?“ herausgegeben. Die Broschüre des ADAC ist gegen Entrichtung einer Schutzgebühr in Höhe von 5,- Euro erhältlich beim Ressort Verkehr des ADAC, Am Westpark 8, 81373 München oder per E-Mail: verkehr.team@adac.de. Die Artikelnummer lautet 2830381.
Der DStGB hat das Thema im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Verkehr diskutiert. Der Ausschuss hat sich dafür ausgesprochen, das Projekt „Shared Space“ wissenschaftlich zu untersuchen und daraus Umsetzungspotenziale abzuleiten.
Az.: III 640-23