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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 736/2004 vom 23.09.2004
Vergleichsstudie "Mobile Multimedia-Dienste" vorgestellt
Deutschland hat nach einer Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWA) die besten Aussichten, sich als international führender Innovationsstandort für Mobilfunk-Dienste zu etablieren. Dies erklärte das BMWA am 31. August 2004 in einer Mitteilung zur Vorstellung der internationalen Vergleichsstudie Mobile Multimedia-Dienste Deutschlands Chancen im globalen Wettbewerb, die im Rahmen der BMWA-Förderinitiative MobilMedia vom wissenschaftlichen Institut für Kommunikationsdienste (WIK) erstellt wurde.
Um das Ziel erreichen zu können, hätten die D21-Initiative der Wirtschaft und das BMWA vereinbart, in diesem Innovationsbereich gemeinsam voranzugehen. Der Aufschwung der Branche sei unübersehbar, so das BMWA. Der WIK-Studie zufolge ist Deutschland mit 25 Milliarden SMS und einem Anteil von 13 % MMS-Nutzern, die Bildnachrichten per Handy versenden, Spitzenreiter in Europa. Dies gilt auch bei der Verwendung von neuen Minirechnern, sog. PDA. Für 5 % der Haushalte in Deutschland sei diese neue Form der Nachrichtenübermittlung und des digitalen Notizbuches bereits eine Selbstverständlichkeit. Für MobilMedia hat das BMWA rund 15 Millionen Euro bereitgestellt. Im Rahmen von MobilMedia werden mit sechs Leitprojekten Beispiellösungen für mobile Multimedia-Dienste geschaffen. Der Bogen reicht vom mobilen Geschäft über Bürgerinformationsdienste bis hin zu modernen Formen von Spiel und Unterhaltung. Außerdem wird die Lösung von Querschnittsfragen (z. B. zur Rechtsverträglichkeit, zu Standards, Geschäftsmodellen und Sicherheit) mit speziellen Arbeitsgruppen vorangebracht. Auf das MobilMedia-Netzwerk können Wirtschaft und Wissenschaft, aber auch öffentliche Verwaltungen online unter www.mobilmedia.de zugreifen.
Az.: III/2 460-62