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Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft
StGB NRW-Mitteilung 480/2017 vom 03.08.2017
Weniger öffentliche Schulden bundesweit 2016
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) vom 03.08.2017 war der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände und Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) beim nicht-öffentlichen Bereich zum Jahresende 2016 mit 2.005,6 Milliarden Euro verschuldet. Zum nichtöffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute, der sonstige inländische Bereich - wie zum Beispiel private Unternehmen - und der sonstige ausländische Bereich.
Die Verschuldung entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland von 24.407 Euro. Wie Destatis nach den vorliegenden endgültigen Ergebnissen weiter mitteilt, hat sich damit der Schuldenstand gegenüber den revidierten Ergebnissen zum 31.12.2015 um 0,7 % beziehungsweise 15,1 Milliarden Euro verringert.
Alle Ebenen des Öffentlichen Gesamthaushalts trugen zum Schuldenabbau bei. Die Gemeinden und Gemeindeverbände senkten ihren Schuldenstand insgesamt um 0,9 % beziehungsweise 1,4 Milliarden Euro auf 142,9 Milliarden Euro. Während die Kommunen einiger Länder deutliche Rückgänge verzeichnen konnten, ist der Schuldenstand der Kommunen anderer Bundesländer sogar gestiegen.
Die nordrhein-westfälischen Kommunen konnten keine relevante Veränderung zum Vorjahresschuldenstand verzeichnen. Die Schulden je Einwohner/-in betrugen am 31.12.2016 hier 3.084 Euro. Dies ist der dritthöchste Pro-Kopf-Wert für Gemeinden/Gemeindeverbände im Bundesvergleich, hinter dem Saarland und Rheinland-Pfalz.
Die vollständige Pressemitteilung inklusive PDF-Version ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Az.: 41.5.4-001/001 mu