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Ganztags-Offensive der Landesregierung sinnvoll
Städte- und Gemeindebund NRW unterstützt Investitionsprogramm zur Schaffung von Verpflegungsräumen an Schulen
StGB NRW-Pressemitteilung
Düsseldorf,
22.04.2008
„Das Vorhaben der NRW-Landesregierung, die Anzahl der Ganztagsrealschulen und Ganztagsgymnasien zu erhöhen, bedeutet eine Verbesserung des Schulsystems“, kommentierte Ernst Giesen, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes NRW, heute in Düsseldorf die Ganztags-Offensive des Landes. Im Hinblick auf die Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur und der zunehmenden Bedeutung des Ganztags seien dies richtige Ansätze.
Zu begrüßen sei insbesondere die Absicht der Landesregierung, ein umfangreiches Investitionsprogramm („1000-Schulen-Programm“) aufzulegen, mit dem Verpflegungsräume und Mensen in den Schulen der Sekundarstufe I geschaffen werden können. „Damit entspricht die Landesregierung einer zentralen Forderung des Städte- und Gemeindebundes NRW“, so der Geschäftsführer des kommunalen Spitzenverbandes. Die meisten Städte und Gemeinden seien aus eigener Kraft nicht in der Lage, diese Investitionen aufzubringen.
„Für uns“ - so Giesen - „ist es allerdings besonders wichtig, dass alle Kommunen in NRW, also auch die Städte und Gemeinden in der Haushaltssicherung oder mit vorläufiger Haushaltsführung, an der Ganztags-Offensive teilnehmen können.“ Nur so lasse sich das Ziel der Landesregierung verwirklichen, den „Ganztag in die Fläche zu bringen“. Bei der Umsetzung des Landesprogramms müsse vor allem darauf geachtet werden, den Verwaltungsaufwand für die Schulen und die Schulträger möglichst gering zu halten.
Der Städte- und Gemeindebund NRW spreche sich für einen flexiblen Ausbau von Ganztagsschulen gerade in kreisangehörigen Kommunen aus. „Wenn mehrere Städte oder Gemeinden in einem Kreis Interesse am Ganztag haben, muss auch über die Beschränkung ‚zwei Schulen pro Kreis und Jahr’ hinaus ein zeitnaher bedarfsgerechter Ausbau möglich sein“, forderte Giesen.
V.i.S.d.P.: HGF Christof Sommer, Pressesprecher Philipp Stempel, Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, Kaiserswerther Straße 199-201, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/ 4587-230, Fax: -287, E-Mail: presse@kommunen.nrw , Internet: www.kommunen.nrw
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