Mit vereinten Kräften die Welle brechen

Statement von StGB NRW-Präsident Roland Schäfer

StGB NRW-Pressemitteilung
Düsseldorf, 29.10.2020

"Die Auflagen sind aus Sicht der Städte und Gemeinden für Bürger und Unternehmen eine Zumutung, aber das vielversprechendste Mittel zur Eindämmung der Pandemie. Die Wucht, mit der die zweite Welle angerollt ist, hat uns alle überrascht. In nur zwei Wochen hat sich fast ganz NRW in ein einziges Risikogebiet verwandelt. Wenn wir die Welle jetzt nicht brechen, stößt das Gesundheitssystem im Dezember zwangsläufig an seine Grenzen. Das exponentielle Wachstum zwingt uns, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen.

Uns allen stehen dunkle Wochen bevor. Wenn Kultur- und Gastronomiebetriebe schließen und das öffentliche Leben drastisch zurückgefahren wird, hat das auch Auswirkungen auf die Innenstädte, die wir doch eigentlich mit neuem Leben füllen wollen. Städte und Gemeinden sind daher tief besorgt und hoffen sehr, dass sich die Betriebe mit den Hilfen von Bund und Land über die Zeit retten können.

Wichtig ist nun, dass das Geld den Unternehmen schnell und unbürokratisch zur Verfügung gestellt wird. Die meisten haben unendlich viel Energie in den Infektionsschutz und sichere Hygienekonzepte gesteckt. Die Betriebe verdienen unsere volle Solidarität. Die Kommunen werden sie mit allem unterstützen, was ihnen möglich ist.

Was uns Hoffnung macht, ist die Tatsache, dass wir nicht unvorbereitet in die nächsten Wochen stolpern. Städte und Gemeinden können zurückgreifen auf die vielen Instrumente zur Unterstützung von Menschen und Unternehmen, die sie schon im Frühjahr entwickelt haben, zum Beispiel Online-Portale für den Handel oder Nachbarschaftsnetzwerke. Es liegt nun an uns. Nur mit vereinten Kräften können wir die Welle brechen. Dazu müssen wir aufeinander achtgeben und soziale Kontakte vorübergehend auf ein Minimum reduzieren."

V.i.S.d.P.: HGF Christof Sommer, Pressesprecher Philipp Stempel, Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, Kaiserswerther Straße 199-201, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/ 4587-230, Fax: -287, E-Mail: presse@kommunen.nrw , Internet: www.kommunen.nrw      
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