Neue Medien ins Klassenzimmer

Medienkompetenz und die Nutzung neuer Medien sind für den Erfolg schulischen Lernens unverzichtbar geworden und gehören heute zur Allgemeinbildung. Dies hat das Präsidium des Nordrhein-Westfälischen Städte- und Gemeindebundes in Düsseldorf festgestellt. Das Gremium begrüßt daher nachdrücklich alle Initiativen zur Vermittlung von Medienkenntnissen an nordrhein-westfälischen Schulen.

Die Ausstattung der Schulen mit modernen Computern und Software erfordert permanente Investitionen. Diese dürften jedoch nicht allein den Städten und Gemeinden als Schulträger aufgebürdet werden. "Die Vorbereitung junger Menschen auf die Informationsgesellschaft ist eine gesamtstaatliche Aufgabe und ist daher von allen zu tragen", stellte NWStGB-Präsident Bürgermeister Albert Leifert klar. Daher müßten sich neben den Kommunen vor allem das Land und die Wirtschaft als Sponsor an der Anschaffung und am nötigen Ersatz von Hardware und Software in den Schulen beteiligen.

Das Präsidium begrüßt das Vorhaben der Landesregierung von NRW, durch Ausbau des Wissenschaftsnetzes NRW zu einem "Bildungsnetz NRW" die Voraussetzungen zu schaffen, daß Schulen und andere Bildungseinrichtungen kostengünstig einen Zugang zum Internet erhalten. Es müsse jedoch sichergestellt sein, daß die technische Ausstattung der Schulen im ländlichen Raum nicht hinter den Standards für Groß- und Mittelstädte zurückbleibe.