Sicherheit in der Nachbarschaft

Bürger-Aktion "Augen auf für nebenan!" in Nordrhein-Westfalen gestartet/ Kommunen halten Informationsmaterial und Aufkleber bereit

StGB NRW-Pressemitteilung
Düsseldorf, 14.08.1996

Für mehr Sicherheit in der Nachbarschaft setzt sich der Nordrhein-Westfälische Städte- und Gemeindebund ein. Er startet heute gemeinsam mit der Versicherungswirtschaft und der Polizei die Initiative „Augen auf für nebenan!". Die Aktion soll dazu beitragen, bessere nachbarschaftliche Kontakte und ein stärkeres Interesse der Menschen für ihr unmittelbares Umfeld herzustellen. Der Präsident des Nordrhein-Westfälischen Städte- und Gemeindebundes, Bürgermeister Reinhard Wilmbusse, Lemgo: „Fast täglich lesen wir in den Medien von Wohnungseinbrüchen und Überfällen. Viele Menschen fühlen sich unsicher und wissen gleichzeitig nicht, was sie selbst dagegen tun können. Mit „Augen auf für nebenan!" kann jeder Bürger dazu beitragen, daß er sich sicherer und damit wohler in seinem Wohnumfeld fühlt. Die Aktion ist außerdem ein gutes Beispiel, wie mit geringen Mitteln, die Bürger motiviert werden können, sich aktiv für ihre Nachbarschaft einzusetzen."

Das Verantwortungsbewußtsein und die nachbarschaftliche Hilfsbereitschaft soll mit der Aktion „Augen auf für nebenan!" gestärkt werden. Ziel der Aktion ist es, die Gleichgültigkeit füreinander zu bekämpfen und die Bereitschaft, öfter einmal nachzusehen, ob beim Nachbarn alles in Ordnung ist, zu fördern. Nachbarn sollen miteinander über besondere Geschehnisse bei sich und beim Nachbarn sprechen. Geschieht etwas Ungewöhnliches, soll der Nachbar oder die Polizei informiert werden. Präsident Wilmbusse: „Ich bin davon überzeugt, daß sich allein aufgrund enger nachbarschaftlicher Beziehungen und nachbarschaftlicher Fürsorge viele Menschen wieder wohler und damit auch sicherer in ihrer Umgebung fühlen."

Aktionsaufkleber an Haus- und Wohnungstüren oder Briefkästen signalisieren den Bürgern, daß hier die Menschen nicht anonym nebeneinander sondern nachbarschaftlich miteinander leben. In den Rathäusern der Städte und Gemeinden liegen Informationsmaterialien und Aufkleber aus. Diese können sich die Bürger ab sofort abholen. Präsident Wilmbusse: „Ich hoffe, daß sich viele Bürger an der Aktion beteiligen; auf diese Weise werden sich sicherlich vor allem Alleinstehende und ältere Menschen sicherer fühlen - und vielleicht entstehen durch die Gespräche am Gartenzaun neue dauerhafte, freundschaftliche Kontakte."

V.i.S.d.P.: HGF Christof Sommer, Pressesprecher Philipp Stempel, Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, Kaiserswerther Straße 199-201, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/ 4587-230, Fax: -287, E-Mail: presse@kommunen.nrw , Internet: www.kommunen.nrw      
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