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Zukunftsstrategien für den Wirtschaftsstandort NRW
Kommunale Wirtschaftsförderer diskutieren über Mittelstandspolitik und Fachkräftemangel
StGB NRW-Pressemitteilung
Bonn,
06.07.2011
Rund 100 Fachleute aus Kommunen und Wirtschaftsförderungseinrichtungen aus ganz Nordrhein-Westfalen haben im Rahmen eines Kongresses in Bonn über eine zukunftsfähige Mittelstandspolitik und den sich verschärfenden Fachkräftemangel beraten. Der Kongress wurde ausgerichtet von der „Kommunalen Wirtschaftsförderung NRW“, dem Zusammenschluss aller Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Städte, Gemeinden und Kreise des Landes Nordrhein-Westfalen. Auch die Wirtschaftsfördergesellschaften sind mit dem Verband der Wirtschaftsförder- und Entwicklungsgesellschaften (VWE) beteiligt.
Der Vorstandsvorsitzende der „Kommunalen Wirtschaftsförderung NRW“, der Hagener Oberbürgermeister Jörg Dehm, begrüßte, dass Wirtschaftsminister Harry Voigtsberger an dem Kongress teilgenommen hat: „Es ist gut, dass das Land in der Standortpolitik eng mit den Kommunen zusammenarbeiten will. Denn Nordrhein-Westfalen wird sich als Wirtschaftsstandort im globalen Wettbewerb der Regionen nur behaupten können, wenn die Verantwortlichen auf allen politischen Ebenen an einem Strang ziehen - und zwar in dieselbe Richtung.“
In dem sich verschärfenden Fachkräftemangel sehen die kommunalen Wirtschaftsförderer eine ernste Gefahr für die Zukunftsperspektiven insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen in Nordrhein-Westfalen. „Vielen Firmen fällt es gerade in der derzeitigen Boomphase zunehmend schwer, offene Stellen mit qualifizierten Kräften zu besetzen. Das gilt vor allem für kleine und mittlere Unternehmen, die bei potenziellen Mitarbeitern nicht so bekannt sind wie mancher große Konzern“, erklärte Dehm. Deshalb setzten sich die kommunalen Wirtschaftsförderer bei ihrem Kongress in Bonn zum einen mit der aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt auseinander und berieten zum anderen darüber, welchen Beitrag die Kommunen und ihre Wirtschaftsförderer dazu leisten können, damit Unternehmen in der Region zielgerichteter als bisher qualifizierte Arbeitskräfte, aber auch Schüler und Studierende als Fachleute der Zukunft für sich gewinnen können.
„Gerade bei jungen Menschen sehen wir noch große Potenziale, die nicht ungenutzt bleiben dürfen“, erklärte Jörg Dehm. „Um dem Fachkräftemangel wirksam zu begegnen, wird es in Zukunft auf eine intensivere Vernetzung zwischen der Wirtschaft auf der einen Seite und Schulen, Hochschulen und anderen Ausbildungsstätten auf der anderen Seite ankommen“, so Dehm. „Die Kommunen und ihre Wirtschaftsförderer können aufgrund ihrer Ortsnähe und der guten Kenntnis von Betrieben, Institutionen und handelnden Personen in den Städten, Kreisen und Gemeinden eine wichtige Mittlerfunktion einnehmen.“
V.i.S.d.P.: HGF Christof Sommer, Pressesprecher Philipp Stempel, Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, Kaiserswerther Straße 199-201, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/ 4587-230, Fax: -287, E-Mail: presse@kommunen.nrw , Internet: www.kommunen.nrw
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